Marketing ist wichtig aber wie machen?
Natürlich ist es so, dass niemand darauf wartet, den Cleveralarm zu kaufen. Beziehungsweise vielleicht wartet doch jemand, aber der oder die weiß dann leider nicht, dass es den Cleveralarm gibt. Lange Rede kurzer Sinn: Ich möchte hier kurz beschreiben, welche Marketingwege ich ausprobiert habe. Vorweg aber ein paar Begriffe, die ich auch erst lernen musste, die aber ziemlicher Standard in der "Marketing-Bubble" sind:
- Lead: Ein Lead ist ein Kunde, der interessiert am Produkt ist. Das kann zum Beispiel sein, dass er sich in einen Newsletter einträgt, lange auf einer Website verweilt oder ein Gerät in den Warenkorb legt. Schlussendlich kauft der Kunde, das Produkt aber (noch) nicht.
- Conversion: Eine Conversion bedeutet, dass ein Kunde das Produkt wirklich gekauft hat. Er ist also vom interessierten Kunden zum Käufer geworden.
- Impression: Die Impressions geben an, wie häufig eine Werbeanzeige angezeigt wurde.
- Cost per Click (CPC): Der Cost per Click gibt an, wieviel der Klick des Kunden gekostet hat. Das kann zum Beispiel sein, dass eine Anzeige läuft und der Kunde auf die Werbeanzeige geklickt hat. Der Cost per Click errechnet sich in diesem Beispiel aus den Kosten der Anzeige geteilt der Anzahl aller Klicks.
Ihr könnt das bestimmt nachvollziehen: Am einfachsten und am günstigsten ist es, wenn das eigene Produkt ganz oben in der Google Suche erscheint. Die ersten drei Google Einträge bekommen so ungefähr auch 80% des Suchvolumens. Kurzum: Wenn das eigene Produkt unter den ersten drei Ergebnissen von Google steht hat man ausgesorgt (denke ich). Leider ist das beim Cleveralarm (noch) nicht so. Aber es gibt Hilfe, wie man Kunden auf sein Produkt aufmerksam macht. Aber natürlich gibt es diese Hilfe nicht umsonst... Wäre ja auch zu schön 😀.
Ich werde in einem der nächsten Blogeinträge berichten, wie der Cleveralarm aktuell bei Google abschneidet. Heute möchte ich euch aber erzählen, welche bezahlten Werbekanäle ich bereits genutzt habe und welche ich empfehlen kann.
Flyer verteilen. Bringt das außer Fintness irgendetwas?
Als ich im Dezember 2024 aller erforderlichen Unterlagen hatte, um den Verkauf zu starten, stand Weihnachten kurz vor der Tür. Deshalb habe ich 1000 Weinhachtspostkarten drucken lassen und habe diese anschließend bei uns in der Nachbarschaft verteilt. Dazu habe ich auch einen Blogartikel geschrieben (siehe: hier).
Die Karten waren im Stil einer weihnachtlichen Postkarte gestaltet, die der Empfänger selber noch beschriften konnte. Das Beste (meine Sicht) war, dass der Cleveralarm das Porto übernommen hätte - ohne viel Umstand - Email hätte gereicht. Ich fand das eine nette Idee und die Werbung für den Cleveralarm war auch wirklich dezent und fast nicht sichtbar. Trotzdem war ich wohl der Einzige, der die Idee gut fand - denn niemand hat sich bei mir gemeldet, und nach dem Porto gefragt. Ein Gerät habe ich auch nicht verkauft.
Auch wenn sich die Aktion somit für den Cleveralarm selber nicht gelohnt hat: Vielleicht habe ich jemandem eine Freude gemacht und das Verteilen der Flyer fand ich auch gar nicht schlimm 😀.
Nächster Anlauf: Ob ein Inserat auf Kleinanzeigen eine gute Investition für den Cleveralarm ist?
Anschließend habe ich bei Kleinanzeigen inseriert. Das geht schnell und unkompliziert - leider aber auch ohne nennenswerten Traffic. Aber dafür hat Kleinanzeigen eine Palette von Pro-Features: Sei es, die Anzeige wieder nach oben zu schieben oder aber die "Bazooka": Die Anzeige auf die Startseite von kleinanzeigen.de platzieren (49 € für zehn Tage).
Ich habe die Bazooka einen Monat ausprobiert. Das hat mir 1500 Klicks auf meine Anzeige gebracht - im Schnitt also ca. 50 Besucher pro Tag. Von diesen 1500 Klicks habe ich 40 Mal einen Daumen nach oben bekommen (die Anzeige bzw. das Produkt gefällt also) und es gab drei Kontaktanfragen zum Gerät. Gekauft hat am Ende niemand. Es bleibt also festzuhalten, dass Kleinanzeigen zumindest für mein Gerät nicht gut war.
Werbung "lokal im Internet"
Der Cleveralarm ist speziell für Wohnungen entwickelt. Und in Berlin gibt es viele Wohnungen. Deshalb habe ich mir einen Werbeplatz auf https://marzahn-hellersdorf.com/ gebucht. Neben dem Punkt, dass es eine Nachrichtenseite rund um Marzahn-Hellersdorf ist wird die Seite mit viel Engagement gepflegt und ist super aktuell. Deshalb hier auch nochmal ein großes Lob an die Betreiber! Ich bin Fan 😀.
Unten stehend übrigens der Flyer, der als Anzeige geschaltet ist.Google Displaynetzwerk hat mich nicht überzeugt
Google bietet verschiedene Möglichkeiten, seine Werbung zu platzieren. Entweder bei Suchanfragen - da sind dann die "berühmten Sponsored Links" oder aber es gibt auch das Google Displaynetzwerk. Google Displaynetzwerk ist ein Anzeigennetzwerk mit 3 Millionen Seiten bzw. Apps auf denen die Anzeige platziert werden kann (z.B. youtube, wetter.de, ...). Der Google Algorithmus entscheidet, wo die Anzeige bestmöglich platziert wird.
Ich fand das Konzept gut und und konnte auch recht schnell eine Anzeige erstellen. Leider hat meine "Kampagne" aber überhaupt nicht funktioniert. Das Problem ist, dass der besagte Google Algorithmus arge Schwierigkeiten hatte, die richtige Zielgruppe für den Cleveralarm zu finden. Mein Highlight war, dass meine Anzeige auch bei Peppa Wutz (genau, der Kinderserie!) gezeigt wurde. Dementsprechend war die häufigste Interaktion, dass jemand die Anzeige wegklicken wollte, aber nicht genau das "X" (für schließen) getroffen hat. Das wurde dann bei mir als Klick gezählt.
Lange Reder kurzer Sinn: Der Schlüssel liegt darin, irgendwie die richtige Zielgruppe zu identifizieren. Dafür gibt es verschiedene Werkzeuge von Google, die ich auch ausprobiert habe. Richtig hinbekommen habe ich es aber trotzdem nicht. Ich habe dazu ein bisschen mit ChatGPT "geplaudert". Es scheint eine Wissenschaft für sich zu sein, dem Google Displaynetzwerk richtig einzustellen. Wenn einer weiß, wie ich das besser anstelle, gerne Nachricht an mich unter christian@clever-alarm.de.
Meine Kampagne bei Facebook läuft am besten
Den gordischen Knoten hat dann meine Social Media Kamapagne bei Facebook durchschlagen. Die Kampagne einzustellen war auch gar nicht schwer.
Wichtig ist mehrere Personen als Admins einzutragen! Siehe dazu auch meinen Blogartikel unter Hilfe! Oder was tun, wenn Facebook deinen Account gesperrt hat?. Wenn man das getan hat, ist Facebook meiner Meinung nach die mit Abstand beste Werbeplattform - zumindest für den Cleveralarm, zumindest aktuell und zumindest ohne, dass ich eine Platzierung in der Google Suche ausprobiert hätte. Ich gebe zu, das sind ein paar Einschränkungen, aber ich bin zufrieden, dass ich für den Cleveralarm einen okayen Werbekanal gefunden habe, den sich der Cleveralarm noch leisten kann. Juhu! 😀
Hier mein Werbeflyer, den ich aktuell nutze, um den Cleveralarm zu vermarkten.
